Das Anfertigen einer Unruh

Jema Apparat

Die Unruh bildet zusammen mit der Spirale ein Schwingsystem und das Herz eines Uhrwerkes. Es muss fehlerfrei, genau, gleichmäßig, zuverlässig und stabil funktionieren. Die Ganggenauigkeit wird verbessert, wenn möglichst gleichmäßiges Schwingen in unterschiedlichen Situationen gegeben ist. Temperaturschwankungen, natürliche Magnetismus, Lageänderung, Stöße oder Materialermüdungen wirken sich negativ aus.

Damit ist die Trägheit einer Unruh beim Schwingen maßgebend. Die Masse muss möglichst außen liegen und gleichmäßig verteilt sein. Das dynamisches und statisches Auswuchten sind wichtige Produktionsschritte. Damit ist es auch Vorteilhafter, wenn die Unruhwelle möglichst leicht ausgeprägt ist. Auf die Unruhwelle werden Teile der Hemmung montiert. Dadurch findet dann die Übertragung der Impulse satt.

Die Spirale speichert oder gibt die Energie beim Schwingen ab. Dabei schwankt der Schwerpunk.

Die Unruh muss im besten Fall aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt werden. Die Justierbarkeit bei der Montage oder auch später bei der Wartung der Uhr muss sehr ausgeklügelt sein.

Spezielle Maschinen

Jean Widmer-Steiner, Jema-Apparate, Unruhwaage

Das Apparate ersetzen eine einfache Unruhwaage, mit welcher die Unruh gewuchtet wird

Kombiniertes Hebelscheiben-(Plateau) und Unruhwelleausschläger

Ein Werkzeug zum herauspressen der Unruhwelle. Dabei wird sichergestellt, dass die Unruhschenkel nicht verbogen werden.

Luthy Spiralabzählmaschine

Ein Werkzeug zur Bestimmung der Länge der Spirale und somit der Frequenz, mit welcher die Unruh schwingen soll.